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2006.10.13 Pollheide mit Köpfchen zum Sieg

MOTORRADSPORT: Erfolgreich in Oschersleben

(Quelle: Tageszeitung Neue Westfälische, Lübbecke)

Uwe PollheidePr. Oldendorf (nw). Zum Saisonfinale in Oschersleben stand für Uwe Pollheide ein
straffes Programm auf dem Plan. Am Ende ergab die Summe aus vier Zeittrainings und
vier Rennen sensationelle acht erste Plätze beim Deutschen Rundstreckenpokal in
der Klasse Superstock und in der Sportbike Open.

Zum Zeittraining waren die Wetterbedingungen sehr wechselhaft. Von trocken bis
Regen war alles dabei, dementsprechend hatte Mechaniker Gerd Krüger alle Hände
voll zu tun, um stets für alle Witterungsbedingungen die richtigen Räder zur

Verfügung zu halten. Bedingt durch den engen Zeitplan wurden diese teilweise schon für den übernächsten Lauf vorgeheizt.
Vor dem ersten Rennen wurde es besonders kniffelig. Die Strecke war am Abtrocknen und die Reifenwahl schwierig, erst
in aller letzter Minute fuhr der Eininghauser auf Intermediates zur Startaufstellung. Der Start gelang nicht optimal
da das Motorrad im Nassen stark durchdrehte, drei Kurven später war der Weg nach vorne aber frei, mit fast
40 Sekunden Vorsprung gelang der erste Sieg in der Sportbike Open.

Um neun Uhr am Sonntagmorgen begann für Pollheide wieder ein erfolgreicher Tag, wie sich später herausstellen sollte.

Zum anschließenden 20-Runden-Rennen startete Pollheide nur aus der dritten Reihe. Da zwei Klassen in einem Feld
zusammengefasst wurden, musste er sich mit diesem Handicap zufrieden geben. Der schlechte Startplatz resultierte aus den
unterschiedlichen Trainingsbedingungen. Bei den Extremebikes war es trocken, und bei Pollheides Open Sportbikes eben
stellenweise noch nass. Nach der ersten Runde Achter, dauerte es elf weitere Runden bis der Weg zum
300 Meter-Spitzenreiter der „Extremen“ Michael Roth frei war. Dessen Vorsprung schmolz jetzt merklich. Angefeuert vom
Streckensprecher fehlten nur noch 30 Meter, als eine Gruppe von Überrundeten den Vorwärtsdrang arg bremste und Roth
zum entscheidenden Vorsprung verhalfen. Den Klassensieg bereits in der Tasche, besann sich Pollheide darauf, jetzt
lieber nicht auf Biegen und Brechen durch diese Gruppe zu bügeln und den vierten Sieg sicher mit wiederum fast
40 Sekunden Vorsprung ins Ziel zu bringen.

„Da diesmal das volle Programm auf dem Plan stand, bin ich verhalten und mit dem Köpfchen gefahren. Ich habe mir meine
Kraft gut eingeteilt und hatte das Glück, dabei der Schnellste zu sein“, freute sich Uwe Pollheide anschließend.
„In den national prestigeträchtigsten Klassen, egal ob Holland oder Deutschland, wäre dieses so nicht möglich gewesen
, da man ständig kämpfen muss um schnell zu sein“, ergänzte Pollheide.

In der Woche sah sich der Eininghauser dann bereits die neuen Motorräder auf der Intermot in Köln an, denn im
nächsten Jahr sollen weitere Taten folgen.