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2005.08.25 Pollheide gewinnt

MOTORSPORT: Bei Bördesprint-Meisterschaft

(Quelle: Tageszeitung Neue Westfälische, Lübbecke)

PPr. Oldendorf (nw). "Und die Sieger der Bördesprint-Meisterschaft sind die
Gesamtsieger des heutigen Tages, das sind die Gesamtsieger der letzten Veranstaltung,
oder auch diejenigen, die davor den Gesamtsieg errungen haben: ,Uwe Pollheide und
Björn Schmökel’ ". So lautete die Ansage des Rennleiters Ottmar Bange bei der
Siegerehrung am vergangenen Sonntag in Oschersleben.
Wieder einmal konnte sich das Duo gegen die hochkarätige Konkurrenz durchsetzen,
insgesamt nahmen 54 Teams am Vierstunden-Bördesprint teil.
Schon im ersten Zeittraining am Sonntag waren zwei Mann immens damit beschäftigt in
der Startaufstellung ganz vorne zu stehen. Erst Pollheide, dann Schmökel, danach nochmals
Pollheide mit neuem Hinterreifen. Dann war es perfekt, er erreichte Platz eins mit 1:33.270
Minuten gefolgt von dem Zweitplatzierten mit 1:34.818 Minuten. Eine Stunde später waren die
äußeren Bedingungen weitaus besser, aber dafür alle 54 Teams auf der Piste

Der Start erfolgte als Le Mans Start um 13.15Uhr oder besser gesagt um 13.20Uhr, denn in der
Aufregung und Anspannung wurde ein Fehlstart produziert. Solch einen Fehlstart hatte auch
Pollheide erfolgreich gemeistert, nach einer Runde durfte er seinen Startplatz dann wieder
einnehmen, um erneut zu starten.

Vorrangiges Ziel war für Pollheide und Schmökel der Gewinn der Meisterschaft, die große Herausforderung jedoch der Sieg über
alle Klassen. Speziell mit der offenen Klasse wollte man sich messen, denn hier lag das Niveau am höchsten. Neben einigen
anderen Vorteilen wird mit Slicks gefahren, die dann deutlich schnellere Rundenzeiten zulassen und standfester als Pollheides
Profilreifen sind.
Beide waren sich im Klaren darüber, dass aufgrund einiger Topfahrer ein Sieg sehr schwierig werden würde, denn vier Stunden
lang musste man sein Bestes geben. Noch in der ersten halben Stunde fuhr Pollheide die schnellste Rennrunde des Tages mit
1:33.824 Minuten.
Die Boxenstopps, bei denen sich Fahrer und Motorrad ablösen, verliefen routinemäßig. Erst als Schmökel letztmalig seinen
Turn abspulte, brach eine Schelle vom Endschalldämpfer und er musste schon nach 15 Minuten außerplanmäßig an die Box. Dort
stand die zweite Suzuki und war startklar. Mit stark verbrauchten Reifen musste Pollheide sich jetzt sputen, denn ein Boxenstop
kostet in der Regel eine Runde Fahrzeit. Da das Team zuvor mit einer Runde führte, lag es jetzt an zweiter Stelle.
Wenn eine Sturzstelle die Sicherheit der Strecke stark in Frage stellt, fährt ein Pace-Car auf die Piste, um alle Fahrer
einzubremsen und zu sammeln. Solch ein Fall ist immer dann ärgerlich, wenn man sich zuvor von seinem Konkurrenten absetzen
konnte und er durch die Pace-Car-Phase wieder hintendran hängt. Zweimal war Pollheide dadurch im Nachteil, jetzt zahlte sie
sich positiv aus und brachte ihn an seinem Gegner ran. Mit viel Mühe konnte er in den weiteren 35 Minuten seinen Vorsprung auf
19 Sekunden ausbauen und ging nach vier Stunden oder auch141 Runden als Gesamtsieger durchs Ziel.
Die zurückgelegte Distanz betrug 517Kilometer.
Mitentscheidend für den Sieg waren aber auch seine Helfer Rene und Kenny Hartmann sowie Stefan Hähnel, denn ohne deren Hilfe
wäre ein Erfolg nicht möglich gewesen. Schon am kommenden Wochenende geht es zum ,,Biketoberfest’’ wieder nach Oschersleben.

Dann steht ein Sprintrennen in Grand-Prix-Distanz an, die sich auf 80 Kilometer beläuft.